CHRISTINE BATHELT

Abstrakte und kosmische Kunst

Frühling auf Rhye

Frühling auf Rhye

Einzelausstellung im Café Felix
von 28. Mai bis 15. September 2022

Café Felix
Bahnhofplatz 3
2103 Langenzersdorf

Die Ausstellung „Frühling auf Rhye“ fand im Café Felix statt, das in den kürzlich renovierten Räumlichkeiten des historischen Bahnhofsgebäudes von Langenzersdorf untergebracht ist. Namensgebend für die Ausstellung war das kosmische Kunstwerk „Frühling auf Rhye“, das Bezug nimmt auf die Fantasiewelt Freddie Mercurys, die prominenten Einzug fand in den ersten Hit der Band Queen „Seven Seas of Rhye“. Die Idee zur Inklusion der Jahreszeit in den Namen kam mir als ich einen Artikel mit dem klingenden Titel „Es wird Frühling auf dem Zwergplaneten Ceres“, bebildert mit einer kahlen und mit Kratern versehenen Planetenoberfläche. Fasziniert von dem Gegensatz zwischen dem blühenden Titel und dem kargen Eindruck des Bildes adaptierte ich diesen Titel und bediente mich namentlich der Fantasiewelt „Rhye“, da die Band Queen einen wesentlichen Einfluss in dieser Phase meines Lebens auf mich ausübte. Die Entstehung des Kunstwerks zu Beginn des Jahres 2019 markiert den Aufstieg aus den dunkelsten Abgründen der Seele, mit denen ich gezwungen war, mich in den Jahren 2017 und 2018 auseinanderzusetzen. Und eben diesem mühevollen Aufstieg, aber auch dem damit einhergehenden neuen Anfang ist die Ausstellung „Frühling auf Rhye“ gewidmet. Dementsprechend waren sehr viele Kunstwerke dieser Zeitperiode Teil der Ausstellung. Ein zusätzlicher Fokus lag auf kosmischen Arbeiten, teilweise auch aus anschließenden Zeitperioden.

Ausgestellte Kunstwerke

Das Kernstück der Ausstellung befand sich in einem Raum, der malerisch einige Stufen über dem Eingangsniveau liegt und zu einem bestimmenden Teil meinen Weltraumdarstellungen gewidmet war. Es wurde ein Bogen gespannt beginnend bei kleinformatigen Kunstwerken aus 2019 über komplexere größere Arbeiten vom Beginn des Jahres 2020 bis hin zu einer 3er-Serie mit einer invertierten Farbgestaltung, die zeitlich eine längere Periode umfasst.

Die Ausstellung wurde ergänzt durch ausgewählte abstrakte Arbeiten in unterschiedlichen Formaten, die die räumlichen Gegebenheiten des Cafés unterstrichen. Der Stiegenaufgang wurde umsäumt von kleineren, hochformatigen Kunstwerken, während größere Wandflächen Platz für 80x80cm-Kunstwerke boten.

Einen besonderen Eckpunkt bildete die Licht-Dunkelheit-Dualität der farblich entgegengesetzten Kunstwerke „Sommernachtstraum“ und „Kepler’s Dream“. Sie versinnbildlicht das Thema der Ausstellung: den Frühling, der auf die Dunkelheit folgt, aber ebenso die Vielfältigkeit der Chancen, die einer Periode der Dunkelheit entspringen kann, visualisiert durch die Lichtpunkte im Zentrum von „Kepler’s Dream“.

Impressionen