CHRISTINE BATHELT

Abstrakte und kosmische Kunst

GEOMETRIE

GEOMETRIE

Ausstellung in der Galerie Publicartists
von 28. März bis 8. April 2022

Galerie Publicartists
Laudongasse 58
1080 Wien

Im Rahmen der Themenausstellung „Geometrie“ wurden acht meiner kosmischen Kunstwerke mit Planetendarstellungen in der Galerie Publicartists im 8. Wiener Bezirk ausgestellt. Obwohl ich fantasievolle und abstrahierte Gestaltungen liebe, habe ich mich im Zuge meiner künstlerischen Laufbahn intensiv mit der korrekten Darstellung von runden Objekten und insbesondere Kugeln auseinandergesetzt. Die zentralen Faktoren von Licht und Gegenlicht sind schon bei meinen Stillleben-Studien im Jahr 2011 besonders im Fokus gestanden. Bei der visuellen Konstruktion von Planeten in meinen aktuellen Arbeiten kombiniere ich abstrakte Muster mit realistischer Kugelgestaltung.

Ausgestellte Kunstwerke

Das Herzstück meines Beitrages zur Themenausstellung bildete die dreiteilige Serie „Weltraumfenster“, die meine drei ersten größer-formatigen kosmischen Kunstwerke beinhaltet. Die Arbeiten messen 70x70cm und erwecken durch ihre Größe und die Bildausschnitte den Eindruck, als würde man direkt aus einem Fenster in der Wand in den Weltraum blicken.

Die gezeigten acht Kunstwerke überspannen einen Zeitraum von zwei Jahren und zeigen meine künstlerische Entwicklung, die während dieser Periode stattfand. Ich startete mit kleineren und weniger komplexen Arbeiten im Format 40x40cm Ende 2019 und baute anschließend mein stilistisches Repertoire mit dem Fertigstellen der Serie „Weltraumfenster“ bis Mitte 2020 deutlich aus. Es folgen die zwei sehr unterschiedlichen Arbeiten „Morgenland“ und „Union“ aus dem Frühling und Sommer 2021. Hier möchte ich insbesondere „Morgenland“ besonders beleuchten.

Von November 2020 bis April 2021 war ich aufgrund gesundheitlicher Widrigkeiten außer Stande mich meiner Kunst zu widmen. Ich setzte das Antidepressivum Venlafaxin ab, was eine monatelange schwere Entzugssymptomatik auslöste und einen normalen Lebensalltag unmöglich machte. Einige Prozesse in meinem Körper waren durch den Wirkstoff dermaßen aus dem Gleichgewicht gebracht worden, dass ich sogar über zweieinhalb Jahre nach Absetzen des Medikamentes noch immer Irritationen in gewissen Bereichen feststelle. Das Kunstwerk „Morgenland“ entstand im Mai 2021, einen Monat nachdem ich mich wieder in der Lage gefühlt hatte, zu malen. Es steht für mich als Sinnbild meiner Fähigkeit, die Schönheit des Lebens zu sehen und Neues zu erschaffen selbst im Angesicht unbeschreiblicher Ausweglosigkeiten einer verletzten Seele.

Morgenland, Acryl auf Leinwand (acrylic on canvas), 50x50cm, abstrakte Kunst (abstrakt art), Christine Bathelt

Impressionen